wenn wir das thema nachhaltigkeit einmal etwas näher betrachten, stoßen wir schnell auf die „agenda 2030“ und ihren „17 zielen für nachhaltige entwicklung“. 

auf diesen sogenannten „weltzukunftsvertrag“ haben sich 2015 193 staaten geeinigt und sich dazu verpflichtet allen menschen bis zum jahr 2030 ein leben in würde zu sichern.

dabei gelten 5 prinzipien als maxime:

1. die würde des menschen steht im mittelpunkt
2. den planeten schützen
3. wohlstand fördern
4. frieden fördern
5. globale partnerschaften aufbauen

die 17 ziele berücksichtigen soziale, ökologische und wirtschaftliche nachhaltigkeit und betreffen neben industrie- und schwellenländern auch entwicklungsländer. sie machen deutlich, dass wir eine gemeinsame verantwortung für die welt tragen.

was können wir tun? wie wirkt das thema nicht  so abschreckend? 

„ich bin kein öko. ich bin geprägt durch die erfahrungen, die ich auf meinen reisen gemacht habe. für mich ist der schlüssel selbstreflexion und die einsicht, dass wir immer einen einfluss haben. hätte ich meine erfahrungen nicht reflektiert und für mich persönlich moralisiert, würde nachhaltigkeit heute noch immer keine rolle für mich spielen.“ - Benny

wie so oft im leben werden ziele nicht ohne veränderung erreicht. daher wollen wir dazu anregen in diesem jahr ein paar kleine schritte richtung nachhaltigeres leben einzuschlagen.

1. der konsum von fleisch/fisch aus massentierhaltung

beim kauf von fisch könnt ihr auf das msc-siegel achten, der kommt nicht aus überfischten beständen und wurde umweltschonend gefangen.

für fleisch gilt: massentierhaltung schadet der umwelt. die dge empfiehlt (aus gesundheitsgründen!) den konsum von durchschnittlich 60kg pro jahr auf 30kg zu reduzieren (das sind ca. 500g fleisch pro woche).

an dieser stelle auch eine empfehlung das reiche angebot an ersatzprodukten für sich zu entdecken, um den umstieg zu erleichtern.

2. der kauf von trinkflaschen

plastikmüll vermeiden, den energieverbrauch reduzieren und gleichzeitig das am strengsten überwachte lebensmittel deutschlands für sich nutzen – leitungswasser.

falls es mit sprudel sein soll lässt sich das leicht durch ein sprudelgerät ersetzen.

3. bewusster kaufen

ob saisonal und regional, oder auch einfach weniger pro einkauf und dafür öfter um zu garantieren dass die lebensmittel nicht verderben.

wusstet ihr übrigens das saisonale tomaten 35g co2 verursachen, während tomaten aus bio-anbau im treibhaus für 9,2kg pro kilo verantwortlich sind?

4. verzicht auf fast-fashion

2022 könnte das jahr sein in dem ihr euch in neue richtungen aufmacht. vielleicht entscheidet ihr euch einfach keine neuen klamotten zu kaufen und vorhandene klamotten zu tragen. oder ihr spart geld für nachhaltigere waren. und zu guter letzt eine sache der wir uns dieses jahr mehr verschreiben möchten: leihen, tauschen und second-hand shopping betreiben.

5. am ende gilt

einfach mal eine neue routine in den alltag einbauen. den kaffee nur noch aus dem eigenen becher trinken, die wasserflasche im rucksack oder der tasche mitnehmen, ein paar vegetarische rezepte ausprobieren und begeistern lassen.

wir alle fangen klein an, und wir alle können voneinander lernen.

womit habt ihr mal angefangen?